Der Vorteil liegt auf der Hand. Unkraut wird komplett ohne mühsames Unkraut jäten oder Chemie und Bodenbelastung durch Lichtentzug bekämpft. Noch einfacher geht es nicht.
Das Bodengewebe wird oft auch als Unkrautfolie bezeichnet. Dieser Begriff ist nicht ganz richtig. Folie ist wasserdicht. Das Gewebe ist jedoch wasserdurchlässig. Das ist für die Pflanzenbewässerung wichtig. Hier muss auch darauf geachtet werden, dass das Wasser bei Regen etwas verzögert durch das Gewebe in das Erdreich eindringt. Es kann also sein, dass das Regenwasser die Nutz- oder Zierpflanzen durch unter dem Gewebe vorhandene Erderhöhungen nicht vollständig erreicht. Das Wasser läuft nach links und rechts ab bevor es durch das Bodengewebe eindringt. Entweder man achtet darauf, dass das Erdreich an den Pflanzen bewässert wird, oder man drückt das Gewebe an dieser Stelle leicht nach unten um einen Trichter zu schaffen, der die Pflanze bei Regen mit Wasser versorgt.
Verarbeitungshinweise für das Bodengewebe
Das Gewebe franst gerne aus. Es sollte deshalb an Ort und Stelle geschnitten werden. Für das Schneiden verwendet man am besten eine scharfe Schere. Die Schere nicht durch das Gewebe ziehen bzw. reißen wie es oft bei Stoff gemacht wird, sondern mit etwas Geduld ordentlich schneiden.
Die Lebensdauer
Das Gewebe ist selbstverständlich UV-beständig und mehrjährig einsetzbar. Wenn es vor der Sonne geschützt unter einer Kiesel, Steinplatten oder unter einer Steinschüttung eingesetzt wird hält es deutlich länger.